Schweiz: Cablecom startet HDTV Ab 1. Oktober bietet der schweizerische Kabelbetreiber Cablecom TV-Kanäle in hochauflösender HD-Qualität an. Insgesamt vier Sender werden ins Angebot aufgenommen. Der zum Empfang nötige "HD Mediabox Receiver" werde für 15 Franken monatlich vermietet, teilt der Netzbetreiber mit. Bis Ende des Jahres will die Cablecom vier Kanäle aufschalten: Zum Start werden "Sat 1 HD" und "Pro 7 HD" sowie "Anixe HD" Teil des Grundangebots. Am 1. Dezember kommt der neue SRG-Kanal "HD Suisse" mit dazu. Um Platz im Kabel für die HD-Angebote zu schaffen, sollen die Sender "U1 TV" und "HSE24" aus dem analogen Grundangebot gestrichen werden.
http://www.cablecom.chDMAX mit neuen Serien DMAX, der erste frei empfangbare Factual Entertainment-Kanal für Männer baut im Sommer seine Programm-Farben "Motor & Mechanik", "Technik & Information" sowie "Lifestyle & Reisen" mit vier exklusiven Serien-Neustarts aus. In deutscher Erstausstrahlung der eigen produzierten Dokumentarserie "Megamechaniker " (ab 27. Juli, freitags, 22:10 Uhr) begleitet der Sender acht Folgen lang Helikopter-Piloten, Offshore-Taucher, Industriekletterer und andere Top-Spezialisten bei ihren gefährlichen und hoch komplizierten Einsätzen.
Am 24. Juli startet mit "Ruhrpott Bikes - Mopeds made in Mülheim" (dienstags, 22:10 Uhr) eine weitere deutsche Eigenproduktion in Erstausstrahlung auf DMAX. In der Doku-Serie zeigt der Sender wie in der coolsten Motorrad Schmiede des Potts PS-starke Männerträume wahr werden.
Um ein völlig ungleiches Paar und den stilsicheren Umgang mit edlen Tropfen geht es in der sechsteiligen Serie "Oz and James - Das größte Weinabenteuer der Welt" (ab 2. August, donnerstags, 22:45 Uhr): Oz Clarke, preisgekrönter englischer Weinkritiker und Schriftsteller, ist auf einer Mission: Der Experte für edlen Rebensaft möchte ausgerechnet dem Motorsport-Freak und bekennenden Dosenbiertrinker James May in Sachen kultivierter Lebensart auf die Sprünge helfen. Champagne, Burgund, Provence und Bordeaux - im gediegenen Jaguar XJS begibt sich das ungleiche Paar auf die Reise durch Frankreichs schönste Weinregionen.
In der Dokumentar-Serie "Wallstreet Warriors - Ein Leben für die Börse" (ab 2. August, donnerstags, 22:15 Uhr) schließlich begleitet DMAX in sechs Folgen 16 Menschen, die alles tun würden, um reich zu werden.
http://www.dmax.deEU pocht weiter auf DVB-H als einzigen Handy-TV-Standard In einem Bericht der EU kündigt die Kommissarin für Informationsgesellschaft Viviane Reding an, dass DVB-H der Standard für mobiles Fernsehen (Broadcasting TV) in der EU sein wird. Das berichtet der Pressetext Austria. Der weltgrößte Handyhersteller Nokia stelle sich hinter Reding, die ihre Absicht, den Standard für mobiles Fernsehen zu vereinheitlichen, bereits bei der CeBit im März bekannt gab. "Wenn wir bis 2015 warten, ist es zu spät. Deswegen werden wir es so machen, wie Frau Reding entschieden hat", so EU-Lobbyist für Nokia Serge Ferre bei der 1. Mobile TV World Conference 2007 in Rom. Der Handlungsbedarf bestehe jetzt. Man dürfe nicht warten wie der Markt entscheidet, denn bis dahin würden die Chinesen die Europäer einholen, warnt Ferre mit Verweis auf die Olympischen Spiele 2009.
Ferre muss sich für diese Aussage allerdings Kritik von Eirin Zafeiratou, der Direktorin von GSM Europe, gefallen lassen. "Seit wann drängt die Industrie die Regulatoren sich einzumischen und den Technologiestandard zu bestimmen?" fragt die studierte Juristin. Sie dementiert auch Ferres Behauptung, alle Mobilfunknetzbetreiber würden DVB-H bevorzugen. Ferre entkräftigt den Kartellvorwurf. "Es ist eine gemeinsame Entscheidung der Industrie gewesen, sich auf DVB-H zu einigen", so der EU-Lobbyist. Den Handyherstellern würde ein einheitlicher Standard sehr entgegen kommen. Mitbewerber Samsung zeigt sich bei den Standards offener. "Natürlich würde eine Bestimmung durch die EU das Leben einfacher machen. Aber wir sind offen für jeden Standard. In Italien haben wir DVB-H, in Deutschland DMB und in den USA MediaFlo", so Anthony Park, Director Business Development bei Samsung, im Gespräch mit pressetext.
In Europa tendiert die Industrie bereits stark in Richtung DVB-H. So ist in Italien als erstem europäischen Land DVB-H mit Telecom Italia Mobile (TIM) und anderen Netzbetreibern bereits in Betrieb. Ebenso in Finnland hat man sich für DVB-H entschieden. Auch Frankreich, die Niederlande, die Schweiz und Spanien werden demnächst DVB-H kommerziell auf den Markt bringen. In Deutschland soll DVB-H, das von vier Netzbetreibern unterstützt wird, rechtzeitig zur Fußball-EM starten. Dem EU-Diktat in Sachen Handy-TV erteilt die deutsche Politik allerdings eine Absage. Ende Mai sagte SPD-Vorsitzender Kurt Beck in seiner Funktion als Chef der Rundfunkkommission der Länder: "Ich halte ein individuell auf die Mitgliedsstaaten angepasstes Einführungskonzept für vorzugswürdig", so Beck im Interview mit dem Magazin "Meinungsbarometer Digitaler Rundfunk".
Die Festlegung der EU auf DVB-H würde für DMB, das in Deutschland mit DVB-H konkurriert, den Tod bedeuten. "Rechtlich ist die EU zu Technologie-Neutralität verpflichtet. Unterschiedliche Standards beleben den Markt und bringen die Entwicklung voran, wie man etwa am Spielekonsolenmarkt mit Sonys Playstation oder Nintendo sehen kann", gibt Hanns Wolter vom World DMB Forum zu bedenken. DMB ist der Standard für mobiles Fernsehen in Korea.
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http://www.pressetext.atQuelle: Satnews.de