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02.01.2009 17:24
Benzin bald bei Aldi? Antworten

Aldi will Tankstellen Konkurrenz machen und auf den Parkplätzen Benzin verkaufen.

Discounter wie Aldi sind an die Grenzen ihrer Expansionsmöglichkeiten gestoßen. Der Markt wächst nicht weiter. Wie kann man da zusätzliche Gewinne generieren? Aldi, ein inzwischen multinationales Unternehmen, hat auch in Österreich ein dichtes Filialnetz. Dort tritt Aldi unter dem Namen Hofer auf. Und bei Hofer gibt es künftig Benzin. Das könnte auch ein Test für den deutschen Markt sein ...

Etwa 20 Milliarden Euro setzen Aldi Nord und Aldi Süd in Deutschland im Jahr um. Die wirtschaftliche Talfahrt im westlichen Wirtschaftssystem wird auch an Aldi nicht spurlos vorbeigehen. Daher erprobt man in den Führungsetagen neue Wege, die den Umsatz steigern sollen. In Österreich beginnt 2009 ein interessantes Aldi-Pilotprojekt. In Österreich heißt Aldi Hofer. Hofer (Aldi) ist die Nummer drei des österreichischen Lebensmittelhandels, hat einen Marktanteil von rund 20 Prozent und rund 400 Filialen in Österreich. Fast alle Filialen haben – ebenso wie in Deutschland – große Parkplätze. Die Baubehörden schreiben den Discountern halt die Größe der Parkplätze vor. Fast nie sind die meist gewaltig dimensionierten Parkplätze ausgelastet. Ein Teil der Parkflächen ist also »totes Kapital«. Und bei Hofer (Aldi) hat man sich Gedanken darüber gemacht, wie man mit dem toten Kapital künftig satte Gewinne einfahren kann.

In Salzburg baut man deshalb in den nächsten Monaten auf den Hofer-Parkplätzen testweise kleine Tankstellen. Ist der Testbetrieb erfolgreich, dann wird es bald schon in ganz Österreich Tanksäulen bei Hofer (Aldi) auf den Parkplätzen geben. Betreiber der Tankstellen wird die österreichische Free Energy (FE) Trading GmbH sein. Das Unternehmen FE gehört dem Tankstellen-Unternehmer Markus Friesacher. Die Kunden tanken selbst, es gibt kein Personal, keine Zusatzangebote wie Frostschutzmittel oder Öle, kein Scheibenwischwasser und keine Luft für die Reifen. Bezahlt wird an einem Bankautomaten mit der Kreditkarte. Und weil der Treibstoff aus Überhangbeständen der großen Konzerne stammt und am freien Markt in großen Mengen eingekauft wird, soll er je Liter stets mindestens drei Cent unter dem regional vergleichbaren Angebot liegen, heißt es aus Branchenkreisen.

Nicht nur in Österreich, auch in Deutschland beobachten die Ölkonzerne aufmerksam die überraschende Expansion Aldis (Hofers) auf den Treibstoffmarkt. Und weil die Kunden bei sinkenden Realeinnahmen immer mehr aufs Geld schauen müssen, gibt man dem neuen Aldi-Projekt branchenintern große Zukunftschancen. Dann könnte es bald also auch in Deutschland heißen: Zu Aldi – einkaufen und billig tanken.

http://info.kopp-verlag.de/news/geheimpl...-verkaufen.html

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